"Ich Bin" - Zentrierung

In die eigene Mitte kommen

Ein großes Problem unserer heutigen Welt ist, dass viele Menschen kaum in ihrer Mitte sind oder rasch aus ihrer Mitte gebracht werden können. Mit der folgenden Übung erhältst du ein Werkzeug, dass du jederzeit und überall ohne großen Zeitaufwand einsetzen kannst, um wieder in deine Mitte zu kommen.

Denn deinen ganz persönlichen Lebensplan lebst du am besten aus deiner eigenen Mitte heraus.

Wenn du in deiner eigenen Mitte bist kannst du die auf dich einwirkenden Schwingungen leichter erfassen und gezielt darauf reagieren. 

• Setze dich aufrecht auf einen Stuhl. Die Füße sollen dabei nicht überkreuzt sein.
• Lege die Hände auf  den Bauch und fühle in den Bauch hinein.
• Denke nun in deinen Bauch hinein, nehme deinen Bauch bewusst wahr. Dein Bauch sollte im Laufe der Übung in den Mittelpunkt deiner Aufmerksamkeit gelangen und für den Zeitraum der Übung auch dort bleiben,
• Sobald du einen guten und intensiven Kontakt hergestellt hast, beginne damit, den Bauchraum auszudehnen. Fühle wie dein Bauch größer und größer wird. Unterstütze dein Gefühl, indem du dir Bilder davon machst, wie in deinem Bauch ein Raum entsteht.
• Dehne diesen Raum in deinen Bildern und Gefühlen aus, mache ihn groß und weit. So groß wie einen Saal, eine Halle, eine riesige Höhle oder ein Fußballstadion. Je größer du diesen Raum erschaffst, desto besser.
• Nachdem nun dein Raum sehr groß ist, bringe Licht hinein. Leuchte den Raum aus, mit Kerzen, Leuchtern, Lampen, Strahlern, Sonnenlicht oder Flutlicht. Mache deinen Raum hell.
• Im nächsten Schritt wirst du zum Beobachter, der in den Raum hineinschaut. Schaue in den Raum hinein und suche dich. Schaue wo du dich in deinem Raum befindest. Bist du in einer Ecke, an einer Wand, an der Decke, in der Mitte?
• Es kann vorkommen, dass du dich in deinem Raum gar nicht findest. Wenn das so sein sollte, gehe bewusst in den Raum hinein.
• Gehe nun gezielt in die Mitte des Raumes. Sollte irgendetwas dich daran hindern, den Ort an dem du dich gerade befindest, zu verlassen, um in die Mitte zu gelangen, löse die Behinderung auf. Sind es Seile, schneide sie mental mit einem Messer oder einer Schere durch; ist es ein Klebstoff, verwende Lösungsmittel; sind es Ketten, nimm einen Bolzenschneider oder eine Eisensäge in deiner Vorstellung. Alles ist erlaubt, um die Behinderung zu trennen oder aufzulösen.
• Eine Möglichkeit, die Behinderung zu lösen, könnte auch sein eine gezielte Information darauf zu geben. Die geistige Absicht wäre dann: "Trennen oder lösen aller Behinderungen, die mich von meiner Mitte fern halten". Spüre dazu in beide Hände, die noch auf deinem Bauch liegen und lasse kurzzeitig mental los, durch bewusstes Ausatmen.
• Sobald du losgelöst und frei bist, bewege dich gezielt  in deine Raummitte. Wenn du dort angekommen bist, vergleiche deine gefühlte Körpergröße mit der Raumgröße. Wie groß bist du im Verhältnis zu deinem Raum?
• Wenn du klein bist, was beim ersten Üben der Zentrierung oft vorkommt, wachse. Dehne dich aus. Sollte das nicht gleich gelingen, plustere dich auf, wie ein Vogel, der sich vor Kälte schützen will. Stell dir vor, wie du dich immer mehr ausdehnst - so wächst du energetisch in deinem Raum. Werde immer größer, bist du den gesamten Raum einnimmst.
• Wenn du so groß wie dein Raum oder sogar darüber hinausgewachsen bist, wähle die Absicht "Ich bin" und lasse eine Welle laufen. Dafür lege eine Hand auf deinen Körper und suche mit der anderen Hand einen zweiten Punkt. Dieser zweite Punkt kann am Körper oder im  Energiefeld sein. Sobald du eine Verbindungzwischen beiden Händen fühlst, lasse durch Ausatmen mental los. Mit der Welle aktivierst du dein "ich bin" und transformierst alle Dinge, die dich klein und aus deiner Mitte halten. Du stärkst damit dein "Ich bin" und du gibst ihm die Chance, immer größer und intensiver zu werden.

Es empfiehlt sich, diese Übung anfänglich täglich durchzuführen. Mit zunehmender Übung reicht es, nur noch an deine Mitte bzw. deinen Bauch zu denken, um augenblicklich zentriert  und vollkommen bei sich zu sein. 

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